Salzburg Beitrag

4. Juni 2021

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Tag der Organspende am 05.06 – Zeit zum Nachdenken

Wollen wir darüber reden oder nachdenken?

Herzinfarkt, wegen einer nicht beachteten Grippe oder stress- bzw. ernährungsbedingt – schwere Lungenschädigung aufgrund des Corona-Virus – Nierenschädigung wegen Diabetes oder Bluthockdruck – Leberprobleme wegen Hepatitis C usw. betrifft einen Großteil der Bevölkerung und vielleicht auch dich! Dies ist Alltag, ist Realität.

Bei einem, Gott sei Dank, kleinen Teil dieser Betroffenen wird es einmal heißen, eine Therapie oder sogar die einzige Therapie ist eine Organtransplantation. Glauben Sie mir, niemand rechnet damit, dass die Option eines Spenderorgans das eigene Leben erhalten oder stark verbessern kann. Spätestens dann tauchen Fragen wie: „gibt es für mich ein passendes Organ“, „gibt es genügend Organspenden“, „wie ist die Organspende bei uns geregelt“ uvm auf.  Jeder Mensch kann in diese schwierige und lebensbedrohende Situation kommen.

Heute am Tag der Organspende wäre es angebracht, einmal über Organspende und Transplantation nachzudenken, sich selber bewusst zu werden, was das für sich selbst und die Mitmenschen bedeutet. Und ja, auch über die Entscheidung nachzudenken, will ich oder will ich nicht nach dem Tod meine Organe spenden und damit eine letzte gigantisch gute Tat setzen.

Jedes Jahr wird mehrmals an die OrganspenderInnen in verschiedenster Weise gedacht, meist in Dankesmessen. OrganspenderInnen bleiben ein weiteres Leben lang in dankbarer Erinnerung.

Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich bei den zuständigen Stellen, den Selbsthilfeorganisationen (ARGE Niere Österreich, Verband der Herz- und Lungentransplantierten, Verein der Lebertransplantierten Österreichs) oder bei dem Arzt oder der Ärztin Ihres Vertrauens.

Danke!

Rudolf Brettbacher

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Wollen wir darüber reden oder nachdenken?

Wenn ich einen Hubschrauber über mir höre, denke ich darüber nach, ob es ein Notarzthubschrauber ist.

Wenn ich einen Rettungswagen oder Notarztwagen mit Blaulicht sehe, mache ich mir Gedanken, wer transportiert wird.

Wenn ich an einer Unfallstelle vorbeifahre, überlege ich, wie es den Unfallopfern geht.

Wenn ich in den Nachrichten Unfälle mit Personenschäden sehe, dann finde ich es bei Fremden ebenso bedrückend, als wären es Freunde.

Warum ich mir da besonders Gedanken mache? Weil ich am 5. Mai 2013 eine Niere transplantiert bekam. Von einem Menschen, der zuvor wahrscheinlich unvermittelt und zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Für die Angehörigen und Freunde gibt es keinen Trost.

Aber vielleicht hilft der Gedanke, dass ihre Tochter, ihr Sohn, ihre Schwester, ihr Bruder, ihre Tante, ihr Onkel oder ihre Mutter oder ihr Vater bis zu 8 Personen ermöglicht hat weiterzuleben.

 

Organspende und Transplantation retten Leben.

Viele Menschen in Österreich leiden an einer chronischen Krankheit. Die meisten davon wissen noch nichts davon. Einige von Ihnen werden im Laufe ihres Lebens ein Spenderorgan benötigen.

Heute am Tag der Organspende wäre es angebracht, einmal über Organspende und Transplantation nachzudenken, sich selbst bewusst zu werden, was das für sich selbst und die Mitmenschen bedeutet. Und ja, auch über die Entscheidung nachzudenken, will ich oder will ich nicht nach dem Tod meine Organe spenden und damit eine letzte gigantisch gute Tat setzen.

Jedes Jahr wird mehrmals an die OrganspenderInnen in verschiedenster Weise gedacht, meist in Dankesmessen. OrganspenderInnen bleiben ein weiteres Leben lang in dankbarer Erinnerung.

Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich bei den zuständigen Stellen, den Betroffenen-Organisationen (ARGE Niere Österreich, Verband der Herz- und Lungentransplantierten, Verein der Lebertransplantierten Österreichs) oder bei dem Arzt oder der Ärztin Ihres Vertrauens.

Danke!

Claus Pohnitzer

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Wollen wir darüber reden oder nachdenken?

20 geschenkte Jahre! Ja, gebe es die Organspende nicht, dann wäre ich schon lange nicht mehr. Ohne diese unfassbaren Geschenke – Organspenden – wären viele wertvolle Menschen rund um mich nicht mehr am Leben. Ohne die Fortschritte in der Medizin und das Geschick meiner ÄrztInnen, könnte ich vieles, was mir am Herzen liegt, heute nicht machen. Endlich wieder Zukunftspläne schmieden und nicht mehr meine Träume an den Nagel hängen müssen…

Viele Menschen werden mittlerweile chronisch krank oder haben einen Unfall und wissen heute noch gar nicht, welche medizinischen Eingriffe und Therapien sie später benötigen werden. In vielen Religionen wird die Organspende als ein Akt der Nächstenliebe verstanden. Und genau dafür bin ich als Organempfängerin sehr dankbar. 

Heute am Tag der Organspende wäre es angebracht, einmal über Organspende und Transplantation nachzudenken, sich selbst bewusst zu werden, was das für sich selbst und die Mitmenschen bedeutet. Und ja, auch über die Entscheidung nachzudenken, will ich oder will ich nicht nach dem Tod meine Organe spenden und damit eine letzte gigantisch gute Tat setzen.

Jedes Jahr wird mehrmals an die OrganspenderInnen in verschiedenster Weise gedacht, meist in Dankesmessen. OrganspenderInnen bleiben ein weiteres Leben lang in dankbarer Erinnerung.

Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich bei den zuständigen Stellen, den Selbsthilfeorganisationen (ARGE Niere Österreich, Verband der Herz- und Lungentransplantierten, Verein der Lebertransplantierten Österreichs) oder bei dem Arzt oder der Ärztin Ihres Vertrauens.

Danke!

Ursula Charwat